Strahlende Gesichter trotz Nieselregen: (v.li.) Matea Majstorovic (Jugendref.), Bauhofleiter Wolfgang Huber, Bürgermeister Franz Heilmeier, Initiator Gabriel Nayis und Johannes Steinberger (Jugendref.) freuen sich über die neuen Parkbänke
Ein kleines aber feines Projekt
„Seit wann steht denn hier eine Bank?“, mag sich so mancher überraschte Mintrachinger Spaziergänger seit kurzem fragen. Dass es auf den Wegen rund um Mintraching zu wenig Bänke gibt, ist auch Gabriel Nayis und seinen Freunden aufgefallen und sie waren der Meinung, dass dagegen etwas getan werden muss. Es blieb es jedoch nicht bei der Feststellung, sondern Gabriel ergriff die Initiative. Er setzte sich mit der Gemeinde in Verbindung und dort stieß die Idee auf offene Ohren. Gemeinsam mit den beiden Jugendreferenten Matea Majstorovic und Johannes Steinberger (beide GRÜNE), Bürgermeister Franz Heilmeier und Bauhofleiter Wolfang Huber wurde nach passenden Standorten gesucht, und nun gibt es an drei Stellen im Großraum Mintraching seit einigen Wochen neue Parkbänke, auf denen man sich beim Spazierengehen ausruhen oder eine Radlpause einlegen und dabei den Blick ins Grüne genießen kann.
Als „kleines aber feines Projekt“ bezeichnete Bürgermeister Heilmeier die Parkbank-Aktion. Seiner Meinung nach ist es wichtig, dass konkrete Vorschläge an die Gemeinde gemacht werden, die dann umgesetzt werden können, „denn gerade die kleinen Projekte verbessern die Lebensqualität in Neufahrn“.
Das Wetter lud zwar nicht unbedingt zum gemütlichen Sitzen im Freien ein, als am 7. Mai die Bank an der Verlängerung Kreuzweg zwischen Mintraching und Neufahrn stellvertretend für alle drei neuen Parkbänke der Presse vorgestellt wurde, trotzdem freuten sich alle am Projekt Beteiligten sichtlich und waren sich einig, dass es der guten und unkomplizierten Zusammenarbeit aller zu verdanken ist, dass der Plan schnell in die Tat umgesetzt werden konnte.
Die beiden anderen neuen Bänke stehen auf dem Feldweg nördlich vom Klärwerk Richtung Waldkante und an der Bajuwarenstraße Nähe Kino. Damit hat sich die Anzahl der Parkbänke im Gemeindegebiet nun auf insgesamt 253 erhöht.
Rund 1.800 Euro pro Bank hat die Gemeinde für Anschaffung und Aufstellung in die Hand genommen. Fundament, gepflasterte Flächen und starke Schrauben sorgen für den stabilen Stand. Die Bänke sind aus Kunststoff und dadurch auch nach Regen schnell wieder trocken.
Dass neben den Bänken kein Abfalleimer steht, ist übrigens kein Versehen, sondern Absicht, „denn“, so Bauhofleiter Huber, „jeder soll seinen Müll wieder mitnehmen!“
Für Sie berichtete Maria Schultz.
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