Neue Vorstände im Kommunalunternehmen Freizeitpark

Kategorie: Aktuelles

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Von links: Franz Heilmeier (Bürgermeister) mit dem neuen Vorstand des Kommunalun ternehmens Freizeitpark Hans Mayer und Christian Kallinger (Stellvertreter) und Martina Reithmeier (Freizeitpark)

Mit Hans Mayer als geschäftsführenden Vorstand und Stellvertreter Christian Kallinger übernahm am 1. Oktober ein routiniertes Duo die neue Führungsspitze des Kommunalunternehmens Freizeitpark Neufahrn von den Vorgängern Franz Rauch und Stephan Brenninger. Mayer, ehemaliger 2. Bürgermeister und mit knapp 30 Jahren Erfahrung im Gemeinderat, ist sogar „Wiederholungstäter“: „Ich habe das bereits von 2015 bis 2017 sehr gerne gemacht“, sagt Hans Mayer: „Ich freue mich, diese Aufgabe wieder aufnehmen zu können, vor allem mit meinem Kollegen, da ist eine wunderbare Basis gelegt, dass wir das Unternehmen gut in die Zukunft führen können.“ Mayer und Kallinger, ein Physiker und Patentrichter, kennen sich gut. Kallinger fungiert bereits seit Jahren als Zweiter Vorsitzender beim TSV Neufahrn: „Das war wohl auch einer der Gründe, warum mich die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Bürgermeister angesprochen haben“, meint der neue Stellvertreter des Kommunalunternehmen und erklärt: „Mir war unter anderem wichtig, dass jemand, wie in unserem Fall Hans Mayer, die Aufgabe schon einmal übernommen hatte, der sich auskennt als Vorstand eines Kommunalunternehmens.“

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Kontrolliertes Plantschen erlaubt

Bürgermeister Franz Heilmeier äußert sich sehr froh über die Zusagen der beiden: „Sie machen das ja nicht wegen des Geldes. Hans Mayer bringt ein enges Netzwerk und Wissen mit, da er die Aufgabe schon einmal inne hatte und kann daran anknüpfen.“ Dennoch ist ein Start in der C-Krise mit den vielen Beschränkungen eine besondere Herausforderung: „Wir müssen alles auf Sichtweite planen, sowohl in der Organisation als auch in den finanziellen Auswirkungen. Man muss schnell starten, flexibel nachjustieren, je nachdem, wie sich die Dinge entwickeln“, verdeutlicht der Rathaus-Chef und nennt als Beispiel den Betrieb des Schwimmbads „neufun“. Seit ein paar Tage läuft der Betrieb, wenn auch eingeschränkt, Aufgüsse im Saunabereich sind nicht erlaubt, aber gerade die seien für „viele Badegäste quasi das Salz in der Suppe“: „Insgesamt ist es natürlich schön, dass die Politik die Öffnung solcher Betriebe wieder erlaubt, aber betriebswirtschaftlich ist es sehr eng gestrickt“, so Heilmeier. „Die Kosten bleiben in etwa gleich, aber die Einnahmen sind niedriger.“ Letztendlich sei die „spannende Frage“, wie viele Menschen das Angebot nutzen, sind sich Mayer und Kallinger einig. Um den Sprung ins erfrischende Nass zu erleichtern, soll ein Reservierungssystem helfen, erklärt Martina Reithmeier vom Freizeitpark Neufahrn: „Über die Homepage lassen sich Zeiten reservieren, um nicht in der Schlange warten zu müssen oder gar vor verschlossenen Türen zu stehen, weil die Kapazitäten bereits ausgelastet sind.“ Außerdem entzerre es zudem die Engpässe wie Umkleiden und Duschen.

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Visionen jenseits Corona

Trotz der ungewöhnlichen Zeiten wagt Heilmeier einen Blick in die Zukunft des Parks, der langsam in die Jahre kommt: „Er ist in den 1980er und 1990er Jahren entstanden und wir müssen uns fragen, ob das noch für heutige Bedürfnisse passt.“ Dazu müsse sich das Kommunalunternehmen mit den Beteiligten zusammensetzen und gemeinsam nachdenken über die Bedürfnisse, Wünsche und Entwicklungsmöglichkeiten: „Die Grundaufgabe ist, nach vorne zu schauen, das wird in den nächsten Monaten sicherlich Thema sein.“

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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