Adventsstandl – Spenden trotz Absage

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„Spenden statt arbeiten!“ Über den Spendenscheck über 6.000 Euro freuen sich (v.li.) Bürgermeister Franz Heilmeier, Sozialreferentin Beate Frommhold-Buhl, Ludwig Grundner (Standl), Helmut Hinterberger (1. Vorstand Sozialstation) und Pfarrerin Karin Jordak (2. Vorstand).

6.000 Euro gehen an die Sozialstation

Seit vielen Jahren wird der Eröffnungstermin sehnlichst erwartet, „es gehört einfach zur Adventszeit“, wie Helmut Hinterberger, 1. Vorstand der Sozialstation, feststellt. In den Wochen vor Weihnachten ist es für viele Neufahrnerinnen und Neufahrner eine liebgewordene Tradition, im Adventsstandl am Marktplatz einen Glühwein zu trinken, eine Bratwurstsemmel zu essen, zu feiern, Bekannte zu treffen oder mit Unbekannten ins Gespräch zu kommen.
Im Lauf der Jahre entwickelte sich das Standl nicht nur zu einem beliebten Treffpunkt im Advent. Die Einnahmen nebst Spenden kamen ausnahmslos der Neufahrner Sozialstation zugute. Ludwig Grundner, einer der Initiatoren des Adventsstandls, erinnert sich an die Anfangsjahre, in denen alles noch etwas provisorisch organisiert war. Das Team der Ehrenamtlichen, von denen die meisten seit dem Start dabei sind, gewann schnell an Erfahrung und inzwischen gibt es einen ausgefeilten Dienstplan für jede Aufgabe rund um das Standl. Das lief dann so gut, dass in „normalen“ Jahren oft Summen bis zu 25.000 Euro zusammenkamen, die an die Sozialstation übergeben werden konnten, wobei Ludwig Grundner Wert auf die Tatsache legt, dass der größere Teil durch den Verkauf erzielt wurde, „nur ungefähr 3.000 Euro davon waren Spenden“.

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Leider mussten – pandemiebedingt – die Stammgäste im Dezember 2021 bereits zum zweiten Mal auf „ihr“ Adventsstandl verzichten. „Spenden statt arbeiten“ war nun das neue Motto der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deshalb sammelten sie innerhalb des Teams. Auch die Firmen, die in der Vergangenheit regelmäßig den Verkaufserlös mit einer Finanzspritze aufgestockt hatten, trugen ihren Teil dazu bei und so kam die Sozialstation auch dieses Mal wieder zu einer Adventsstandl-Spende. Es reichte zwar nicht, wie in früheren Jahren, für die Anschaffung eines neuen Autos. Aber da es in der Sozialstation oft an dem nötigen Geld fehlt, um dringend erforderliche Investitionen zu tätigen, freut man sich sehr über den Scheck über 6.000 Euro, den Ludwig Grundner am 17. Januar an den Vorstand übergeben konnte.

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Bürgermeister Franz Heilmeier findet es sehr bemerkenswert, dass trotz der Absage so ein hoher Betrag zusammengekommen ist und er bedankt sich im Namen des Vorstands bei allen Spenderinnen und Spendern. Allerdings nicht ohne die Hoffnung zu äußern, dass im Advent 2022 nicht noch einmal eine „Ersatz-Lösung“ nötig sein wird. Und dies meint er sicher nicht (nur) im Hinblick auf das Spendenaufkommen…

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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