Blind Date mit einem spannenden Roman

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Das Blind Date mit einem Buch – ein Gewinn in jeder Beziehung: Büchereileiterin Michaela Reidel und Preisträgerin Claudia Williger.

Glückliche Gewinnerin ist Claudia Williger.

Liebevoll eingepackt warteten in der Woche rund um den Valentinstag in der Neufahrner Gemeindebibliothek 29 Bücher auf Leserinnen und Leser, die sich gerne mal überraschen lassen wollten. Lediglich das Genre war von außen erkennbar – ein aufregender Krimi, eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte, ein spannender Science-Fiction-Roman – nicht jedoch aber der Buchtitel, der sich dahinter verbarg. Die Bücher sollten gelesen und anschließend bewertet und kommentiert werden.

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Jedes Buch wurde mitgenommen. Aber wurden sie auch von Anfang bis Ende gelesen? Nicht alle fanden Gefallen und bei etwa 30 Prozent hielt die Leserin/der Leser nicht bis zur letzten Seite durch. Für zwei Drittel der Bücher wurde eine Bewertungskarte abgegeben. Auf die Frage „hat Ihnen das Buch gefallen?“ gab es drei Antwortmöglichkeiten: „Eher nicht“, „One-Night-Stand“ oder „große Liebe“. Auf zahlreichen Karten fand sich zudem noch ein Kommentar. „Fritz und Emma“, ein Roman von Barbara Leciejewski, motivierte z.B. eine Leserin zu der begeisterten Anmerkung “wir sind gleich am ersten Abend zusammen ins Bett gegangen.“ „Das Ereignis“ von Annie Ernaux fand jemand „aufregend“, „schön & traurig“ war für eine Leserin der Roman „Ich wünschte du wärst hier“ von Jodi Picoult und der Krimi „Under Attack“ von Robert Pobi erwies sich als „super spannend“.

Doch es gab auch kritische Bemerkungen. „Nicht angesprochen“ fühlte sich jemand von „Corregidora“ von Gayl Jones und Band 1 von „Das Herz der Zwerge“ von Markus Heitz hatte „keine Chance“.

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Ihr Blind Date mit dem Roman „Die Familie“ von Naomi Krupitsky machte Claudia Williger zur Gewinnerin, denn ihre Karte wurde aus der Lostrommel gezogen, in der alle Karten unabhängig von Bemerkung und Leseverhalten gelandet waren. Die Neufahrnerin ist berufstätig und hat zwei erwachsene Kinder, für ihr Hobby Lesen nimmt sie sich jedoch immer Zeit und sie kommt auch seit mehr als 20 Jahren regelmäßig in die Bibliothek. Zwar bevorzugt sie normalerweise Krimis, doch nun hatte sie zur Abwechslung mal nach einem anderen Genre gegriffen. Rückblickend stellt sie fest, „es war eine spannende Erfahrung“. Dass sie sich auf das Blind Date mit einem unbekannten Buch eingelassen hatte, hat sich für Claudia Williger gelohnt, am 30. März überreichte ihr Büchereileiterin Michaela Reidel einen Gutschein über zwei Eintrittskarten für eine Bibliotheksveranstaltung, dazu eine Flasche Sekt und eine Rose.

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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