Gemeinderatssitzung vom 20. Oktober 2025

Kategorie: Gemeinderat

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  • Anträge der Freien Wähle

  • Konzept kommunales Sturzflutrisiko-Management

Da TOP 2 der geplanten Tagesordnung (Vorstellung des Employer Branding der Gemeinde Neufahrn) wegen Krankheit des Referenten gestrichen werden musste, war der verbleibende öffentliche Teil dieser Sitzung relativ kurz.

Anträge der FW zur Situation der Kindertageseinrichtungen

Um dem Belegungsdefizit in der Kinderbetreuung in Neufahrn begegnen zu können, wird vorgeschlagen, dass in der nächsten Sitzung des Gemeinderats ein neuer Träger sein Konzept vorstellen kann. Hierbei handelt es sich um „Kinderland Plus“ in Poing Vorgespräche mit dieser Organisation fanden bereits statt. Sowohl das pädagogische Profil als auch Organisation und Qualität überzeugten die Gesprächspartner aus Neufahrn. 

Weiterhin beantragten die Freien Wähler die Erstellung eines Trägervergleichs mit Transparenzbericht. Als Kriterien für den Transparenzbericht sind u.a. genannt: Pädagogische Konzepte, Flexibilität, Kooperation mit anderen Trägern, Personalgewinnungskonzept und finanzielle Rahmenbedingungen.

Beide Anträge fanden Zustimmung. Die Verwaltung wird beauftragt, Kinderland Plus als optionalen Träger für Kindertageseinrichtungen in der nächstmöglichen Sitzung zur Präsentation ihres Konzepts einzuladen.

Weiterhin ergeht der Auftrag an die Verwaltung, einen Trägervergleich mit Transparenzbericht zu erstellen.

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Konzept Sturzflutrisiko-Management für die Ortsteile

Nachdem in den vergangenen Jahren Starkregen mehrfach zu Hochwasser oder Sturzfluten in den Ortsteilen Massenhausen, Fürholzen, Giggenhausen mit Schaidenhausen und Hetzenhausen geführt hatten, will die Gemeinde Neufahrn nun für diese Ortsteile ein integrales Konzept zum Sturzflut-Risikomanagement erstellen lassen. Durch derartige Konzepte können u.a. potenzielle Gefahren bei Starkregen ermittelt und lokale Schutzmöglichkeiten bzw. -maßnahmen definiert werden. Die Erstellung dieser Konzepte wird vom Freistaat Bayern bis zu 75 Prozent gefördert.

Damit die Förderung bereits für 2026 möglich wird, ist zeitnah ein Zuwendungsantrag an das Wasserwirtschaftsamt zu stellen, dem allerdings ein Grundsatzbeschluss des Gemeinderats vorhergehen muss.

Umweltreferent Frank Bandle (Grüne) betonte in diesem Zusammenhang, dass aufgrund der zu erwartenden weiteren Klimaveränderung ein derartiges Konzept mehr als notwendig sei.

Der Gemeinderat beschloss daraufhin einstimmig die Erstellung eines integralen Konzepts zum Sturzflut-Risikomanagement für die genannten Ortsteile.

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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