Löwenstark mit Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme

Die Kinder brauchten keine Aufwärmzeit. Rodscha und Tom kamen auf die Bühne, legten los und dann ging die Post ab. Schon bei den ersten Klängen wurde gehüpft, die Hände gingen nach oben und gleich beim ersten Lied wurde der Refrain lauthals mitgesungen. Beteiligt an dem wilden Vergnügen waren nicht nur die 400 Kinder, die die alte Turnhalle rockten, dass man zwischendurch fast befürchten musste, das Hallendach fliegt davon. Auch dieLehrerinnen hüpften, sangen und spielten begeistert mit.

Als Gemeinschaftsaktion und als Einstimmung auf die Pfingstferien gab es für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Jahnweg am 25. Mai ein „Löwenstarkes Mitmachkonzert“ mit den beiden Kinderliedermachern Rodscha (Roland Schneider) und Tom (Thomas Wagner). Dass das Konzert möglich war, ist auch einer großzügigen Spende des Elternbeirats zu verdanken. Die beiden Musiker sind seit über 20 Jahren im deutschsprachigen Raum unterwegs und bringen mit ihren fantasievollen und witzigen Songs die Kinder in Bewegung. 2015 erhielten sie den deutschen Kindermusikpreis und sie haben viele junge Fans, die regelmäßig ihre Auftritte im Fernsehen (KIKA) und auf YouTube sehen. Dass zahlreiche Kinder die Lieder bereits kennen, zeigte sich beim Konzert und auf die Frage „wer kennt den Bulldog Song?“ gingen jede Menge Finger hoch. Ein paar Glückliche durften auf die Bühne klettern und dort mitsingen, wie z.B. Leni, die bravourös und textsicher ganz allein eine Strophe ins Mikrofon sang.

Lieder über Alltagsgegenstände und -situationen wechselten sich ab mit Songs zum Mutmachen und solchen, die das Selbstbewusstsein stärken, die Texte sind einfach und nachvollziehbar, lustig und abwechslungsreich und niemals langweilig. Die mitreißende Musik motivierte die Kinder, sich zu bewegen und Kontakt zueinander aufzunehmen und Rodscha und Tom bezogen ihr Publikum immer wieder in den Ablauf mit ein.

In den Liedern von Rodscha und Tom geht es allerdings nicht nur um Tiere und Fahrzeuge.„Welches Gefühl kennst du?“ fragte Tom. „Glücklich sein“ wusste Patrick. Das war auch für Felix ein gutes Gefühl und er konnte ganz genau sagen, was das für ihn bedeutet: „Wenn ich was Schönes mit meiner Mama und mit meinem Papa mache!“

Bei diesem Konzert konnte man sogar lernen, wie man jemand, den man ganz besonders mag, was Gutes wünschen kann: Mit den Fingern ein Herz bilden, einen Wunsch hineindenken, in Gedanken mit der Lieblingsfarbe anmalen, Augen schließen, Wunsch abschicken!

Fazit nach eineinhalb Stunden Konzert: Viel Bewegung, viel Spaß mit tollen Liedern voller Fantasie und Witz und jede Menge Ohrwürmer für die Pfingstferien!