Helmut Hinterberger – Krippenbauer aus Leidenschaft

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„In gute Hände“ sollten die geschnitzten Krippenfiguren kommen. Helmut Hinterberger gab ihnen durch eine behutsame Sanierung ihre frühere Schönheit zurück.

Die Heilige Familie in vielen Variationen

Der 6. Neufahrner Krippenweg führt zu zahlreichen Geschäften und Einrichtungen, die ihre Schaufenster umräumten und statt Verkaufsartikeln für einige Wochen die verschiedensten Krippen aufgestellt haben – zur Freude der Vorübergehenden. Da sieht man z.B. die heilige Familie in vertrauter Gegend und in einem fernen Land, winzig kleine Kripperl in ungewöhnlichem Rahmen und große handgeschnitzte Figuren. Ein Flyer, der in den Neufahrner Kirchen und Geschäften aufliegt, informiert über alle Standplätze.
Einer der Organisatoren des Krippenwegs und selbst ein leidenschaftlicher Krippenbauer ist der Mintrachinger Helmut Hinterberger. Vor mehr als 40 Jahren entstand seine erste Krippe und seitdem sind viele dazugekommen. Wie viele, das kann er selber gar nicht mehr so genau sagen. In seinem Haus stehen nicht nur eigene Werke, dort landen auch Krippen aus Familienbesitz oder Erbstücke, wie z.B. die Holzfiguren, ca. 15 cm groß, die von einem Schnitzer aus dem Erzgebirge angefertigt wurden und die er einer älteren Dame abgekauft hat. „Sie sollen in gute Hände kommen“, hatte sie sich gewünscht. Die Figuren waren zwar etwas ramponiert, aber Helmut Hinterberger hat sie „neu gefasst“, d.h. er gab ihnen durch eine sorgfältige Sanierung ihre ursprüngliche Schönheit zurück und nun können sie im Rahmen des Krippenwegs angeschaut werden.

 

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Die Pläne für neue Krippen gehen Helmut Hinterberger nicht aus. So will er u.a. eine „Schneekrippe“ bauen, Josef, Maria und das Jesuskind in einer verfallenen Hütte in tief verschneiter alpenländischer Umgebung. Die Idee zu einer orientalischen Krippe, die genau den Sternenhimmel zeigt, wie er zu Zeiten von Christi Geburt über Bethlehem zu sehen war, hat er erst zum Teil in die Tat umgesetzt, da muss er erst noch eine Weile tüfteln. Angefangen hat er jedoch bereits mit seiner „Nähkasterl-Krippe“. In einem auseinanderklappbaren alten Nähkästchen ist in jedem der fünf Fächer eine Episode aus der Weihnachtsgeschichte zu finden, ganz links beginnt sie mit der Verkündigung und sie endet ganz rechts mit der Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten.

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Ein ungewöhnlicher Ort für die Weihnachtsgeschichte – Helmut Hinterberger hat sie in einer Laterne angesiedelt

Fertig zusammengebaut und auf dem Krippenweg zu sehen ist heuer seine „Laternenkrippe“, die das Weihnachtsgeschehen im Gehäuse einer alten Laterne zeigt.

Alle Krippen sind an Orten aufgebaut, wo sie problemlos und mit Abstand angeschaut werden können. Ein Weihnachtsspaziergang durch Neufahrn von der Bahnhofsstraße bis zur Alten Kirche bietet viele Möglichkeiten zum „Kripperl schauen“ und lohnt sich auch heuer wieder für Groß und Klein.

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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