Zum Frieden in Freiheit mahnen…

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Totenehrung am Kriegerdenkmal Massenhausen durch Vereinsvorstand Otto Radlmeier und Bürgermeister Franz Heilmeier

Kriegerjahrtag und Mitgliederversammlung in Massenhausen

Mit einer beeindruckenden Predigt stimmte Militärdekan Pfarrer Artur Wagner am 13. Januar die Teilnehmenden am Gottesdienst auf das Motto des diesjährigen Kriegerjahrtags ein: „An Krieg erinnern, aber zum Frieden in Freiheit mahnen.“

Nach dem Gottesdienst marschierten Gäste und Fahnenabordnungen zum Kriegerdenkmal, wo die traditionelle Totenehrung stattfand. In seiner Ansprache stellte Bürgermeister Franz Heilmeier die Frage „wo beginnt die Gewalt, die im Krieg endet“ und rief dazu auf, auf die Narben zurückzublicken, die die Kriege in den Gemeinden verursacht hatten. „Wir sollten uns den Frieden nicht nur wünschen, sondern uns auch dafür einsetzen und laut die Stimme dafür erheben.
Otto Radlmeier, 1. Vorsitzender des Krieger-Soldaten- und Geschichtsvereins Massenhausen- erinnerte noch einmal an die mutwillige Zerstörung des Eisernen Kreuzes am Kriegerdenkmal im September 2023, auf die eine Anzeige bei der Polizei erfolgte. Inzwischen wurde es durch ein neues ersetzt, Das Eiserne Kreuz hat eine lange Tradition, es wurde bereits 1813 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. als Kriegsauszeichnung eingeführt.
Wie in jedem Jahr verlas Otto Radlmeier auch heuer wieder die Namen der gefallenen und vermissten Soldaten der beiden Weltkriege. Es ist jedes Mal aufs Neue bewegend, wenn man hört, wie viele junge Männer, oft mehrere aus einer Familie, nicht mehr von den Kriegsschauplätzen nach Hause zurückkehrten.

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Mit der Kranzniederlegung, dem Lied vom „guten Kameraden“ und drei Böllerschüssen ging die Feierstunde am Kriegerdenkmal zu Ende.

„Einrücken in den Gasthof Hepting“ stand danach auf dem Programm, wobei jeder dankbar war, ins Warme zu kommen. Zu Beginn der anschließenden Mitgliederversammlung gab es für Otto Radlmeier viel Anlass, sich bei all denen zu bedanken, die sich im vergangenen Jahr und auch beim diesjährigen Kriegerjahrtag engagiert hatten.
Der KSGV M-F-H hat derzeit 144 Mitglieder. 13 weibliche Mitglieder gehören dem Verein mittlerweile an. Bei der Mitgliederzahl ist noch Luft nach oben, und Otto Radlmeiers Wunsch wäre, die magische Zahl von 150 möglichst bald zu erreichen. Deshalb die Bitte an alle, neue Mitglieder zu werben!
Wichtige Termine in seinem Rückblick waren die Teilnahme an den Kriegerjahrtagen in den Ortsteilen Massenhausen und Hetzenhausen sowie bei den Patenvereinen und an den Tagungen des KKSV Freising. Volksfestzug, Fronleichnamsprozession und Bürgerfest sind bereits Tradition. Mit fünf Mannschaften nahm der Verein am Vergleichsschießen KKSV Freising-teil.
Die Abteilung „Geschichte“ war im März bei einer Einweisung „Geschichtswerkstatt“ in München-Neuhausen, es gab je ein Treffen mit Tino Bauer und der Gemeindearchivarin Dr. Carolin Weichselgartner.

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Der 1. Vorsitzende blickte natürlich auch nach vorne. Am 29. März (Karfreitag) wird es bei der FFFW Massenhausen wieder das Fischessen des KSGV geben, mit „Fisch-to-go“, dafür wird Vorbestellung erwünscht.
Für den Vereinsausflug am 7. September ist eine Busfahrt nach Berchtesgaden geplant, wo die Doku auf dem Obersalzberg besucht werden soll.
Die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen zu „1300 Jahre Korbinian“ in FS sind vorgesehen, insbesondere beim Festzug am 15. September. Außerdem wird am 14. April in der Evang. Kirche der Film „Als der Luftkrieg in unsere Heimat kam“ gezeigt.
Die Unterlagen der Abteilung „Geschichte“ ziehen derzeit in das vorübergehende Quartier bei Michael Rottenkolber um. Es stehen Arbeiten wie Sichten, Digitalisieren, Archivieren von Fotos und Info-Material an.
Zukunftsprojekte sind die Arbeiten an: Sandwerk Massenhausen, Lebensgeschichte der „Bauer-Brüder“ sowie die Eingemeindung Massenhausen.

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Zahlreiche Vereinsmitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Für ihre Treue zum Verein bedankten sich Reservistensprecher Martin Mayerhofer (vorne links), Bürgermeister Franz Heilmeier (vorne, 3. von links li), 1. Vorstand Otto Radlmeier (vorne rechts) und 2. Vorstand Christian Dill-Köppl (3. Reihe)

Zu guter Letzt standen auch noch viele Ehrungen an. Heuer gab es eine große Anzahl von Mitgliedern, die auf 20, 30, 40, 50 und sogar 60 Jahre Treue zum Verein zurückblicken können. Ehrungen für verdiente Schützen gab es durch Reservisten-Sprecher Martin Mayerhofer.

Anschließend leitete Otto Radlmeier über zum gemütlichen Teil der Versammlung. Musikalisch umrahmt wurde die gesamte Veranstaltung von den Kohlstatt Musikanten unter der Leitung von Thomas Kranz.

Ehrungen:

20 Jahre Vereinszugehörigkeit Ehrennadel – Bronze

Marc Benthaus
Manfred Dill
Harald Festbaum
Michael Rottenkolber

30 Jahre Vereinszugehörigkeit Ehrennadel – Silber

Bernhard Huber

40 Jahre Vereinszugehörigkeit Ehrennadel Gold

Kurt Kraus

 

50 Jahre Vereinszugehörigkeit Ehrennadel Gold 50

Siegfried Bauer
Josef Dill
Walter Dübel
Günther Faht
Helmut Wildgruber
Fritz Wildgruber

60 Jahre Vereinszugehörigkeit Ehrenkreuz Gold 60

Walter Betzenbichler
Adolf Festbaum

 

Auszeichnung Reservisten:

„Eichenlaub mit Patrone 500er“

Fritz Berthold

 

„Eichenlaub mit Patrone 1000er“

Alfred Radlmayr
Werner Biller

 

Für Sie berichtete Maria Schultz. 

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