Tag der offenen Tür in der Al-Mahdi-Moschee Neufahrn

Kategorie: Aktuelles

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Irfan Tariq und Imam Malik Usman Naveed (2. und 3. v. li) beantworten am Tag der Offenen Tür ausführlich die Fragen und Gespräche der interessierten Gäste.

Fragen und Antworten zur Ahmadiyya-Gemeinde

In ganz Deutschland öffnen sich jedes Jahr am 3. Oktober die Türen zu den örtlichen Moscheen. Traditionell sind an diesem Tag auch in der Neufahrner Al-Mahdi-Moschee in der Massenhausener Straße interessierte Gäste herzlich eingeladen, sich näher über die Ahmadiyya-Gemeinde zu informieren, die in diesem Jahr ihr 100jähriges Bestehen feiert.
Imam Malik Usman Naveed und Irfan Tariq, letzterer zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, standen bereit, um mit den Gästen ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen zu beantworten. Auf Plakaten und einem großen Bildschirm erfuhr man Näheres über die Glaubensgemeinschaft, ihre Geschichte und ihre wesentlichen Merkmale, ihre Anliegen und ihr soziales Engagement.
Im Anbau befindet sich der Bereich der Frauen, dort gab es insbesondere Informationen über die Stellung der Frauen im Islam. Shagufta Naveed, die Ehefrau von Imam Naveed, berichtete Interessantes über die Frauenorganisation der Ahmadiyya-Gemeinde.
Für alle Gäste war bestens gesorgt, es gab ein kleines Büfett mit pakistanischen Spezialitäten, Kaffee und Kuchen. Wer mit dem Fahrrad kam, konnte sich eine kurze Pause gönnen, sich in der Moschee umsehen und wurde mit Getränken für die Weiterfahrt versorgt.

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Die Al-Mahdi-Moschee in Neufahrn gibt es seit mehr als 30 Jahren, ihr Einzugsgebiet erstreckt sich bis nach München, sie umfasst derzeit mehr als 300 Mitglieder. Bekannt ist sie im Ort durch den jährlichen Charity-Walk, eine große Sportveranstaltung, an der auch Läuferinnen und Läufer aus Neufahrn und Umgebung gerne teilnehmen. Der Erlös wird jeweils an die Sozialstation gespendet. Ein besonderes Engagement leisten die Jugendlichen der Ahmadiyya-Gemeinde an jedem Neujahrstag, wenn sie den Marktplatz von den Überresten der Silvesterfeiern säubern.

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Die Gäste kamen über den Tag verteilt und – etwas ganz Besonderes – sie durften auch während der Gebete anwesend sein. Ein bisschen enttäuscht waren allerdings die Kinder der Kinderorganisation „Atfal-ul-Ahmadiyya“. Sie hatten sich mit Luftballons, Spielen und Bastelmaterial auf junge Gäste vorbereitet (und gefreut), aber leider war der Besuch ziemlich spärlich. Doch vielleicht klappt es im nächsten Jahr und die eine oder andere Familie plant am Tag der offenen Tür einen Besuch in der Neufahrner Al-Mahdi-Moschee. Ganz sicher ist auch dann wieder einiges geboten, um bei einem vielfältigen und informativen Programm Wissenswertes über den Islam und die Ahmadiyya-Gemeinde zu erfahren.

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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