Eva-Maria Bischof-Kaupp und Gerlinde von Kleist–Dorrer präsentieren den fast fertigen Festbaum für die Freitagsmaler-Ausstellung.
„Wie ein Baum“
Die Neufahrner Künstlergruppe „Freitagsmaler“ feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen – und lädt aus diesem Anlass zur Jubiläumsausstellung „Wie ein Baum“ ins Rathaus ein. Die feierliche Eröffnung findet am Donnerstag, 25. September, um 18.30 Uhr im ersten Stock des Rathauses statt.
Mit dem diesjährigen Thema setzen sich die Künstlerinnen und Künstler intensiv mit dem Baum als kulturelles, symbolisches und persönliches Motiv auseinander. Die Vielfalt der Techniken reicht von Acryl über Tusche bis hin zu Stickerei – etwa bei Kastanienblättern oder mystischen Baumwesen. Blühende Kirschzweige und ein aus Karton und Papier gestalteter „Festtagsbaum“ begrüßen die Besucher gleich zu Beginn der Schau und schlagen eine Brücke zum Jubiläumsanlass.
Die Gruppe wurde 2005 vom Neufahrner Künstler Hans Fraunhofer gegründet, der bis zu seinem Tod 2018 als engagierter Leiter und kreativer Impulsgeber wirkte. Zu den Gründungsmitgliedern zählen unter anderem Eva-Maria Bischof-Kaupp, Christine Schnell und Christl Huber. Seit einigen Jahren liegt die künstlerische Leitung bei Ines Seidel, die insbesondere das gemeinsame Arbeiten an Jahresthemen etabliert hat.
„Vom Baum der Erkenntnis bis zum dunklen Märchenwald – Bäume sind tief mit unserer Kultur verwurzelt“, sagt Seidel. In der aktuellen Ausstellung begegnen die Kunstschaffenden diesem Motiv nicht nur in Bild und Material, sondern auch im wörtlichen Sinn: Einige Werke sind als persönliche Dialoge mit einem bestimmten Baum entstanden, was durch begleitende Fotografien dokumentiert wird.
Die Freitagsmaler sind seit ihrer Gründung eng mit der vhs Neufahrn verbunden, wo sie sich – dem Namen entsprechend – jeden Freitag zum gemeinsamen Arbeiten treffen.
Die Ausstellung im Rathaus ist bis zum 7. November während der regulären Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung zu sehen.
Für Sie berichtete das Neufahrner Echo.
