Pfarrheim PLUS – ein Gewinn für Massenhausen

Kategorie: Massenhausen

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„So könnte es aussehen!“ Bürger und Architekten in lebendigem Austausch

Großes Bürgerinteresse beim Workshop für den geplanten Neubau

Obwohl es in Strömen regnete, fanden sich am 26. September fast 100 interessierte Massenhausener im Pfarrgarten ein. Sie wollten sich zum einen informieren, zum anderen aber auch aktiv mitplanen an dem großen Vorhaben, das sich der Pfarrverband Massenhausen zum Ziel gesetzt hat. Ein neues Pfarrheim soll gebaut werden, das nicht nur Räume für die Pfarrei bzw. den Pfarrverband bieten wird, sondern auch von den Vereinen im Ort genutzt werden kann. Nachdem die Erzdiözese München und Freising nach langer Vorbereitungszeit endlich die Genehmigung zur Vorplanung erteilt hatte, waren nun Bürgerinnen und Bürger eingeladen, im Rahmen eines Workshops sowohl Neues zum aktuellen Stand zu erfahren als auch Wünsche, Vorschläge und Befürchtungen einzubringen und darüber mit Architekten und Vertretern der Pfarrei zu diskutieren.

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Alexandra Steurer, Verwaltungsleiterin des Pfarrverbands Massenhausen, führte kurz durch die Historie der Planungen für das neue Pfarrheim, und Architekt Christian Zöhrer des Münchner Architekturbüros Westner Schührer Zährer stellte den Ablauf des Workshops näher vor, bei dem selbstverständlich auch die Hygieneregeln eingehalten wurden. Im Pfarrgarten waren, wasserdicht verkleidet, vier Stationen aufgebaut. Hier konnte man sich über die historische Entwicklung des Ortes informieren, man durfte mit Styropor, Plastilin und Klebstoff eigene Ideen modellhaft darstellen. „Trauen Sie sich“, riet der Architekt. „Visionen“ zum zukünftigen Neubau waren in einem dritten Pavillon zu sehen und in der vierten Station konnte man eigene Vorschläge oder auch kritische Bemerkungen aufschreiben und in die „Ideen-Box“ einwerfen.

„Ehrlich gesagt, ein Projekt, das so unterschiedlich genutzt werden soll, ist auch für uns Neuland.“

Christian Zöhrer, Architekt

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„Die Stimmung beim Workshop war“, so Alexandra Steurer, „sehr konstruktiv.“ Die Teilnehmer waren sehr eifrig am Werk, es wurde fleißig notiert und Kinder und Erwachsene klebten und modellierten ihr Wunsch-Pfarrheim. Zahlreiche Fragen und Beiträge befassten sich zudem mit dem Thema „Verkehr“, d.h. mit Straßenführung und Parksituation rund um das neue Gebäude.
Eine volle Ideen-Box mit Anregungen und Wünschen konnten die Architekten am Ende mit in ihr Büro nehmen, um diese dann eingehend zu sichten. Die Ergebnisse aus dem Bürgerworkshop werden in die Machbarkeitsstudie einfließen, die dann der Bürgerversammlung vorgestellt werden wird. Sobald ungefähr feststeht, was das Projekt kosten wird, folgt ein wesentlicher Entwicklungsschritt, der die gesamte Planung beeinflussen wird, nämlich die Sicherstellung der Finanzierung. Es gilt, Zuschüsse zu organisieren und es wird sich zeigen, inwieweit die Vereine ihren Beitrag zu diesem Projekt leisten können. Für die Infrastruktur wird die Kommune aufkommen,
Ein Pilotprojekt soll das Pfarrheim PLUS werden, „denn“, so Alexandra Steurer, „Massenhausen braucht einen Ort, wo sich die lebendige Gemeinschaft treffen kann.“ Oder, wie es ein interessierter Massenhausener Bürger kurz und bündig ausdrückte, „do g’hert was her!“

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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