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Renate und Bernhard Winter – 60 Jahre Harmonie. Bürgermeister Franz Heilmeier gratuliert im Namen der Gemeinde Neufahrn.

Renate und Bernhard Winter feiern Diamantene Hochzeit

Dass die Familie bei ihnen an allererster Stelle steht, daran lassen Renate und Bernhard Winter keinen Zweifel. Das liegt vielleicht auch an ihren unterschiedlichen Herkunftsfamilien. Bernhard wuchs mit 12 Geschwistern auf, Renate war ein Pflegekind, das nicht immer besonders gut behandelt wurde.

Kennengelernt haben sich die beiden bei der Arbeit. Sie waren im selben Betrieb angestellt, Bernhard als Metzger, Renate in der Ausbildung zur Verkäuferin. „Das Mädchen will ich mal heiraten“ entschied Bernhard, als er Renate zum ersten Mal sah. Und so kam es auch. Standesamtlich geheiratet wurde am 19. November 1963, ein halbes Jahr später kirchlich in einer Doppelhochzeit mit einem von Bernhards Brüdern. Die Söhne Klaus, Markus, Ralf und Reiner wurden geboren, sechs Enkelkinder vergrößerten die Familie und mittlerweile gibt es auch einen kleinen Urenkel.

Mit viel Mut und wenig Geld bauten sie bereits in den ersten Jahren ihrer Ehe in ihrem Heimatort Steinweiler ein Haus. Bernhard kam zur Bundeswehr und blieb 15 Jahre als Freiwilliger dabei. Später bewarben sich die beiden um die Bundeswehr-Kantine der Kronprinz-Rupprecht-Kaserne in München und führten diese selbständig 14 Jahre lang.

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Dass sie seit 1992 in Neufahrn wohnen, ist einer spontanen Eingebung zu verdanken. „Wir fuhren in der Adventszeit durch den Ort und die Weihnachtsbeleuchtung hat uns so gut gefallen“ erzählen sie. Und als sie dann noch eine Annonce sahen, dass das Haus verkauft wird, in dem sie nach wie vor wohnen, war die Entscheidung gefallen und sie blieben hier.

Große Reisen waren nie ein Thema. „1982 sind wir zum ersten Mal in Urlaub gefahren, nach Bibione“ erinnert sich Renate Winter. Später ging es dann regelmäßig nach Meran oder Bad Füssing. Renate und Bernhard Winkler sind in Neufahrn gut vernetzt, nicht zuletzt durch das ehrenamtliche Engagement von Renate. Sechs Jahre lang war sie im Vorstand des Neufahrner Frauentreffs, dort hat ihr Mann auch mit handwerklichen Arbeiten mitgeholfen. Renate Winter schätzt an ihrem Mann ganz besonders, dass er sehr hilfsbereit ist und sie nennt ihn scherzhaft „eine männliche Mutter Teresa“. Seit vielen Jahren ist sie in einer Frauengruppe. „Wir sind fünf Frauen und spielen regelmäßig einmal in der Woche Karten“ erzählt sie, „und einmal im Monat treffen wir uns zum Stammtisch.

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Dass 60 Jahre Ehe nicht nur Dauerglück bedeutet, das mussten die beiden im Laufe der Jahre schmerzhaft erfahren. Besonders getroffen hat sie der Tod ihres jüngsten Sohnes, der vor drei Jahren verstorben ist. Auch mit schweren Krankheiten mussten sie fertig werden. Mit großer Offenheit sprechen sie darüber und man muss ihre Energie bewundern, mit der sie nach vorne schauen, um so gut wie möglich mit den Belastungen fertig zu werden und dabei nie den Mut zu verlieren.

Man braucht nicht danach zu fragen, was das Ehepaar Winter verbindet. „60 Jahre so eine Harmonie, das muss man ja mit der Lupe suchen“ sagt ihre Schwiegertochter. Sieht man, wie liebevoll und fürsorglich sie miteinander umgehen, dann weiß man, dass das zu hundert Prozent stimmt.

Zur Diamantenen Hochzeit gratulierte Bürgermeister Franz Heilmeier und überbrachte Glückwünsche und Geschenke von der Gemeinde und vom Landrat. Das Neufahrner Echo wünscht ebenfalls alles Gute und noch viele glückliche Jahre im Kreis der Familie.

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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