Sommer, Sonne, beste Stimmung

Das Wetter hätte nicht besser sein können. Kein Wölkchen am Himmel, hochsommerliche Temperaturen und die Aussicht, dass es das ganze Wochenende über so bleiben wird. Am 10. und 11. August fand beim Gasthof Maiberger das traditionelle Wein- und Sommerfest statt. Bereits kurz nach Beginn war am Samstagnachmittag schon alles voll. Dicht gedrängt saßen die Gäste sowohl im Freien als auch im Zelt. Es war eng und das Durchkommen war nicht einfach, aber das tat der fröhlichen Stimmung keinerlei Abbruch.
Die Plätze reichten bald nicht mehr aus, kein Problem, schnell wurden weitere Tische und Bänke aufgestellt, damit fanden auch die, die später kamen, noch einen Sitzplatz. Auch am Sonntag – da ging es bereits mit dem Mittagessen los – bot sich das gleiche Bild.
Die Verpflegung war ausgezeichnet und die Schlangen sowohl beim Essen als auch bei den Getränken waren lang. Doch alle warteten geduldig, man konnte sich beim Warten ja auch ganz gut unterhalten, entweder mit jemand, den man kannte oder mit jemand, den man gerade erst kennenlernte.
Der Schützenverein Kleeblatt hatte wieder für ein ausreichendes Angebot an Steckerlfischen gesorgt und Makrelen, Forellen und Lachsforellen brutzelten über der Grillkohle. Wem der Sinn nicht nach Fisch stand, der hatte die Qual der Wahl und musste sich zwischen Rahmpfifferlingen mit Semmelknödel, Rindsgulasch mit Spätzle, Schweinebaten mit Kartoffelknödel und Hirschpflanzerl mit Spätzle entscheiden. Sollte es lieber eine Brotzeit sein, dann waren Currywurst mit Pommes, warmer Leberkäs, Bratensülze, Emmentaler, Obatzda oder ein pikanter Rindfleischsalat im Angebot.
An den verschiedenen Ständen gab es Wein aus Franken und aus Österreich, dazu Spezialitäten aus der jeweiligen Region. Natürlich war auch Italien wieder vertreten mit Vino und Antipasti.
An beiden Tagen gab es Livemusik, am Samstag und am Sonntag spielte „Mia san Mia“ und am Sonntagmittag die „Schotterblos‘n“ und so manches Paar nutzte die Gelegenheit zu einem Tänzchen.

Die Freunde aus der Partnergemeinde Gardolo trafen am Samstagnachmittag ein und wurden freudig empfangen. Für sie waren Tische im Zelt gedeckt und auch sie genossen bis spät in die Nacht die gute Stimmung.

Am Samstag war Betrieb bis 24 Uhr geplant, am Sonntag bis 21 Uhr. Aber, wie Chefin Elisabeth Maisberger verriet, „am Samstag wurde es schon a bisserl später“. Sie weiß auch warum: „Die Stimmung war bestens und alle Gäste haben sich gefreut, dass sie an diesem lauen Sommerabend beieinandersitzen und gemütlich feiern konnten.“