Naturerlebnis für Schulkinder

Kategorie: Schulen

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„Wer kennt dieses Gemüse?“, fragt Gartenbesitzer Alfred Lindner.  (Lösung: eine Inkagurke)

Wandertag mit Ziel Kleingartenanlage

Auch im Herbst gibt es noch Interessantes im Garten zu sehen. Zwei zweite Klassen der Grundschule am Jahnweg hatten sich als Ziel für ihren Wandertag am 27. September die Kleingartenanlage am Galgenbachweiher ausgesucht. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen durften sie sich in zwei der Gärten mal genauer umsehen.
Erste Station war jedoch eines der Insektenhotels, die an den Wegen der Gartenanlage aufgestellt sind. Hier erfuhren die Kinder, wer in diesen seltsamen Hotels wohnt und wie man erkennt, ob in eine der „Wohnungen“ schon jemand eingezogen ist.

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Nach einem kurzen Besuch bei den Bienen im Schulgarten ging es zurück in die Gartenanlage und in die Gärten von Alfred Lindner und Harry Watzinger. „Wer weiß, was das für ein Gemüse ist,“ wollte Alfred Lindner von den Buben und Mädchen wissen und zeigte ihnen was Knubbeliges Gelbes. „Eine Gurke?“, „Paprika?“, „Zucchini?!“ Genau – es war eine ganz besondere Zucchini-Sorte, die sie auch gleich verkosten durften. Das nächste Gemüse – es war hellgrün und hatte die Form einer Pflaume – kannte allerdings keiner, was nicht überraschend ist, denn hier handelte es sich um eine in unseren Breiten eher unbekannte Pflanze, nämlich eine Inkagurke, ein sehr vitaminreiches Gemüse aus Südamerika. Auch diese durften die Kinder probieren und manchen schmeckte die kleine gurkenartige Frucht so gut, dass sie gar nicht genug davon bekommen konnten.
Anschließend ging es in den Garten von Harry Watzinger, der ganz spezielle Unterkünfte gebaut hatte: An hohen Stangen waren Vogelnistkästen angebracht, „alle bewohnt“. Auf der Wiese stand eine geheimnisvolle Kiste, in der, wie Harry Watzinger den staunenden Kindern erklärte, regelmäßig ein Igel überwintert.

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Natürlich hatten die Mädels und Jungs viele Fragen, die von den beiden Hobbygärtnern geduldig beantwortet wurden. Nicht alle Kinder haben zuhause einen Garten, und wenn ein Junge ganz aufgeregt sagt: „Ich habe eine Schnecke gesehen!“, dann kann man sich vorstellen, dass es für ihn schon etwas Besonderes ist, wenn er die Natur so hautnah erleben kann.
Nach der Gartentour wurde gemütlich Brotzeit gemacht, ehe es zum Spielplatz am Weiher ging. Zum Trinken gab es selbstgepressten Apfelsaft aus den Äpfeln des Schulgartens und jedes Kind durfte sich auch noch einen Apfel in die Tasche stecken. Mit einem fröhlichen „Vielen Dank“ aus 40 Kehlen ging es dann wieder zum Tor hinaus!

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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