Die Absolvia 2024 des OMG Neufahrn
78 Absolventinnen und Absolventen des OMG feiern ihr bestandenes Abitur
Für die Absolvia 2024 sollte dieser Tag einer der wichtigsten in ihrem bisherigen Leben sein, denn am 29. Juni erhielten die 78 Abiturientinnen und Abiturienten des OMG – letzter Abiturjahrgang im G8 – ihr Reifezeugnis überreicht, der Beweis, dass sie erfolgreich das Abitur bestanden hatten. In 23 Zeugnissen stand eine Eins vor dem Komma, drei davon wiesen Traumnoten auf: Annika Schmitz schaffte 1,0, Elena Sachse und Sebastian Füssel jeweils 1,1. Stolze Eltern, Großeltern und Geschwister waren gekommen, um bei der feierlichen Zeugnisübergabe dabei zu sein. Lisa Yang sang „A Whole New World“ aus dem Film „Aladdin“ – eine passende Zukunftsperspektive für alle Absolventinnen und Absolventen.
In den verschiedenen Grußworten hörten die jungen Frauen und Männer viele gute Ratschläge und Empfehlungen für ihren weiteren Lebensweg. Einen „Meilenstein“ nannte der Stellv. Schulleiter Peter Sander das bestandene Abitur. Robert Wäger, stellv. Landrat, plädierte in einer heiteren Rede mit ernsten Zwischentönen dafür, sich vor einer endgültigen Berufsentscheidung auch mit anderen Möglichkeiten auseinanderzusetzen, z.B. mit der Ableistung eines Freiwilligen Sozialen Jahrs oder im Bundesfreiwilligendienst. Er rief zudem eindringlich dazu auf, sich an den kommenden Wahlen zu beteiligen, „informieren Sie sich bitte persönlich.“
Bürgermeister Franz Heilmeier richtete seine Worte vor allem an die Eltern: „Man muss die Kinder loslassen können, ihnen aber auf andere Weise zur Seite stehen“. Seine Empfehlung an die jungen Menschen ist ein Zitat des Namensgebers der Schule, Oskar Maria Graf: „Reisen sollte nur ein Mensch, der sich überraschen lassen möchte“ und der Bürgermeister riet, „egal, welchen Weg Sie gehen, bleiben Sie offen für Überraschendes!“
Traumnoten für die Jahrgangsbesten Annika Schmitz (1,0), Sebastian Füssel (1,1) und Elena Sachse (1,1)
Oberstufenbetreuer Arne Terkowski rief „seinem“ Abschlussjahrgang zu: „Glaubt an euch, traut euch was zu.“ „Al ABI n – aus jeder Flasche kann was werden“ war das Motto der diesjährigen Absolvia. Ein Thema, das nicht unumstritten war, so Schulleiter Dr. Bäumel in seiner Ansprache. Bedenken hin oder her, es wurde abgestimmt und es blieb dabei. Was den Schulleiter dann jedoch motivierte, sich dieses Motto genauer anzusehen und er fand heraus, dass es gar nicht mal so abwegig war. Er ging in seiner Rede auf die Geschichte von Aladin und seiner Wunderlampe ein. Das Lied aus dem Film zum Märchen bewog ihn zu dem Rat, den er den Absolventinnen und Absolventen mitgeben wollte: „Niemals darfst du’s vergessen, im Herzen bist du frei!“
Keine Abifeier ohne Abirede! Für den diesjährigen Jahrgang traten Ana-Maria Sandu und Silvan Franze ans Mikrofon. Sie führten in ihrer Ansprache durch die verschiedenen Höhen und Tiefen der gemeinsamen Schulzeit, kamen auf die Vorzüge und Tücken des Homeschoolings zu sprechen und berichteten über gelungene Streiche, die insbesondere von jenen, die entweder dabei oder betroffen waren, mit viel Lachen und Beifall quittiert wurden. Alles in allem hörte sich der Streifzug durch die Oberstufenzeit zwar als abwechslungsreich in jeder Beziehung, aber durchaus auch als positive Erfahrung an.
Dann wurde es ernst! „The Final Countdown“, ein Song von Europe, leitete über zum wichtigsten Teil der Feier. Einzeln aufgerufen kamen die Abiturientinnen und Abiturienten, begleitet von der ganz persönlichen Lieblingsmusik, auf die Bühne und erhielten ihr Reifezeugnis überreicht. Händedruck von Schulleiter Dr. Bäumel und Foto folgten, das traditionelle OMG-Lebkuchenherz wurde umgehängt und Harald Renz überreichte das Erinnerungsgeschenk des Fördervereins.
Für Sie berichtete Maria Schultz.
Foto Absolvia: OMG