Endlich wieder gemütlich beieinander sitzen bei Wein und einer deftigen Brotzeit konnte man beim traditionellen Weinfest beim Gasthof Maisberger
Traditionelles Weinfest beim Gasthof Maisberger
Am 30. und 31. Juli lud der Gasthof Maisberger wieder zum traditionellen Weinfest ein. Da wegen der Corona-Pandemie lange Zeit fast alle geselligen Ereignisse im Ort ausfallen mussten, freuten sich die Neufahrner Bürgerinnen und Bürger umso mehr, dass es nun endlich wieder eine Gelegenheit gab, in großer oder kleiner Runde, im Freien oder im Zelt, gemütlich miteinander zu feiern.
Beginn war am Samstag um 16 Uhr, wer eine Stunde später kam, musste schon ziemlich lange suchen, um noch einen Sitzplatz zu finden. Doch ein bisschen was ging immer noch, man rückte halt zusammen und schon konnte sich wieder jemand dazusetzen.
Regen war nicht in Sicht, die Stimmung war bestens und die Freude am Feiern war unübersehbar. Man traf Freunde und Bekannte oder kam zwanglos mit Unbekannten am Tisch ins Gespräch. Die Band „Mia san mia“ spielte an beiden Tagen auf und lud ein zum Mitsingen, Schunkeln und hin und wieder sogar auch zu einem flotten Tänzchen.
An den Ständen wurde Wein aus dem Burgenland, aus Italien und aus Franken ausgeschenkt und dazu gab es landestypische Spezialitäten. Für die, die es lieber etwas herzhafter wollten, bot die Küche des Gasthofs Maisberger u.a. Wildgulasch, Schweinebraten und Pfifferlinge mit Semmelknödel an, wer Appetit auf eine Brotzeit hatte, holte sich eine Currywurst, einen bayrischen Wurstsalat oder eine Käseplatte. Steckerlfisch-Freunde kamen ebenfalls voll auf ihre Kosten und verzehrten rund 200 Makrelen, Forellen oder Lachsforellen.
Am frühen Samstagabend kamen dann auch die Gäste aus Gardolo dazu, für die im Zelt Tische reserviert waren. Dabei war auch die Gruppe der Jugendlichen aus Gardolo, die bereits seit Mittwoch auf der „Road to Neufahrn“ waren, wie der Aufdruck auf ihren T-Shirts verriet.
Zwar hörte die Kapelle am Samstag um Mitternacht auf zu spielen, doch dies war für viele keineswegs ein Grund, um schon nachhause zu gehen. Am Sonntag allerdings war um 21 Uhr Schluss, „aus Rücksicht auf die Nachbarn“, wie Wirtin Elisabeth Maisberger meinte.
Wie viele Gäste zum Weinfest kamen, kann keiner sagen. Aber man darf annehmen, dass es nach der langen Zeit, in der nichts stattfinden konnte, heuer einen Besucherrekord gab. Zum Glück hatten die Wirtsleute vorgesorgt und es gab genügend zum Essen und Trinken. Zwar trat zwischendurch mal ein kleiner Engpass beim italienischen Rotwein ein, doch der konnte zum Glück dank ausreichender Vorräte an den anderen Ständen locker überbrückt werden.
Für Sie berichtete Maria Schultz.















