Offenes Atelier in Neufahrn

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Teil des Offenen Ateliers: Künstlerinnen im Sportheim Mintraching v.l.n.r.

Ingrid Schöfer, Anna Mayer, Christine Schnell, Manuela Richter, Petra Schmitt, Silke Rößler (Kulturreferentin), Anke Chapman-Smets und Gabi Hofmann.

Der Blick über die Schultern

Es riecht intensiv nach Farbe und vielen anderen Materialien am Wochenende des Offenen Ateliers, das sich über das gesamte Gemeindegebiet in Neufahrn, Mintraching und Fürholzen erstreckt. An elf Standorten zeigen knapp 20 teilnehmende Künstler ihre Werke, die von Acryl-, Aquarell-, Encaustic- und Ölbildern über Fotografie bis hin zu Objekten aus Beton und Speckstein reichen. Wer möglichst viel sehen will, braucht vor allem bequemes Schuhwerk und muss sich „ranhalten“, um alle Ateliers, Gärten und die VHS zu besuchen. Dazu stellen sieben Künstlerinnen gemeinsam im Sportheim Mintraching aus. „Das besondere an der Kunst ist, dass sie so vielfältig ist und es daher so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, sie zu interpretieren“, zeigt sich Kulturreferentin Silke Rößler über die Ausstellungsform begeistert.

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Intensiver Austausch

So abwechslungsreich und bunt die Standorte und gezeigten Werke von Anke Chapman-Smets, Petra Schmitt, Manuela Richter, Anna Mayer, Ingrid Schöfer, Christine Schnell, Gabi Hoffmann, Hartmut Hattler, Brigitte Hoppstock, Andreas Sames, Amelie Asshauer, Maja Jiranek, Annelie Herz, Miriam DaSilva, Wolfgang Matzke, Manuela Seibel, Eva-Maria Bischof-Kaupp, Juliane Fraunhofer-Ostermeier und Daria Lepkova sind, so unterschiedlich präsentieren sich die Künstler selbst. Interessierte Betrachter und Aussteller sprechen schnell über Motivation und Inspiration, interpretieren, fachsimpeln und können die angewandten Techniken genauer unter die Lupe nehmen. Vielerorts lassen die Künstler „live“ Bilder oder Skulpturen entstehen, hier und dort darf das geneigte Publikum gar selbst zum Pinsel greifen und der Fantasie freien Lauf lassen.

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Die Bedeutung schöpferischen Gestaltens

„Ich erlebe hier Kunst hautnah“, stellt Rößler fest. Die Kulturreferentin betritt damit Neuland, wie sie offen zugibt: „Bisher hatte ich keine wirkliche Beziehung zur Kunst. Wenn ich ehrlich bin, war ich bisher ein Kulturbanause, wenn es um Kunst ging. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt und das Ergebnis eines kreativen Prozesses. Die offenen Ateliertage mit den einzelnen Persönlichkeiten der Künstler und ihr Schaffen haben mich überwältigt und mir einen Zugang ermöglicht.“ Nach Ansicht der Kulturreferentin trage Kunst und Kultur „wesentlich dazu bei, die Welt zu verstehen und unseren Horizont zu erweitern.“ Beides schaffe Reflexionsräume für gesellschaftliche Entwicklungen, so Rößler: „Sie sind zugleich Impulsgeber für Neues. Eine meiner Freundinnen sagte mal: „Kunst wischt den Staub von der Seele.“  Das mache kommunale Kulturveranstaltungen so wichtig: „Kunst und Kultur bereichern unser Leben und stärken unseren Zusammenhalt in der Gemeinde“, fasst Silke Rößler zusammen und bringt es mit Karl Valentins Zitat auf den Punkt: „Kultur ist nicht alles, aber ohne Kultur ist alles nichts.“

„Kunst und Kultur bereichern unser Leben und stärken unseren Zusammenhalt in der Gemeinde“

„Das besondere an der Kunst ist, dass sie so vielfältig ist und es daher so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, sie zu interpretieren“

„Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt und das Ergebnis eines kreativen Prozesses. Die offenen Ateliertage mit den einzelnen Persönlichkeiten der Künstler und ihr Schaffen haben mich überwältigt und mir einen Zugang ermöglicht“

Silke Rößler, Kulturreferentin.

Für Sie berichtete Manuela Praxl. 

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