Fröhlich, unterhaltsam und besinnlich – Weihnachtsfeier im Metzgerwirt
Es sind dieses Jahr schon besondere Umstände – und gerade deshalb ist es so bemerkenswert, dass und vor allen Dingen auch wie es dem Opa- und Omaverein unter seiner rührigen Vorsitzenden Rose Taschner gelingt, am 14. Dezember eine sehr schöne Weihnachtsfeier für seine Mitglieder im Saal des immer noch pächterlosen Metzgerwirts auszurichten.
Es ist dem Engagement des Vereins im Schulterschluss mit einer vorbildlichen Dorfgemeinschaft zu danken, bei der man sich gegenseitig hilft und alt und jung gerade auch in schwierigen Zeit zusammenhalten, dass die beliebte Lokalveranstaltung nicht abgesagt werden musste.
Als Ehrengast überbrachte Zweiter Bürgermeister Franz Eschlwech, der seinem eigenen Bekunden nach immer gern nach Giggenhausen kommt, den Dank der Gemeinde für das sprichwörtliche und über die Dorfgrenzen bekannte Engagement der Giggenhausener und ihren vorbildlichen Zusammenhalt – auch in schwierigen Zeiten. Er wünschte den anwesenden Opas und Omas eine schöne Adventszeit mit der Familie, und insbesondere auch den Enkeln.
Zum liebevoll zusammengestellten Unterhaltungs- und Verwöhnprogramm zählten neben Kaffee und selbstgebackenen Kuchen und Torten auch von Rose Taschner ausgesuchte Texte und Gedichte, die sie selbst vortrug. So recht etwas für Herz und Gemüt stellten vor allen Dingen die jugendlichen Flötenspieler und die Giggenhauser Fexer dar, der Kinderchor aus der Ortschaft unter Leitung von Maria Ziegltrum. Die Giggenhausenerin war erst wenige Tage zuvor mit der Neufahrner Bürgermedaille für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet worden. Bei den von ihr maßgeblich geprägten weihnachtlichen Musikdarbietungen und dem eingeübtem Sing- und Schauspiel wurde auch deutlich, warum. Die Mädchen und Buben aus dem Ort, begleitet von Ziegltrum mit Akkordeon und K-Board, ließen mit melodischen Weisen und hellen Stimmen Volks- und Weihnachtslieder erklingen, für die es den verdienten Dank in Form von kräftigem Applaus gab. Gut gefallen konnte auch das dargebotene Sing- und Schauspiel der Kinder, das sich um eine nur allzu bekannte Szene aus dem alltäglichen Familienleben drehte, wo die Hektik der Vorweihnachtszeit in Zank und Streit einmündete: Ein märchenhafter Weihnachtsgast aber appelliert zu größerer Achtsamkeit und bringt alle zur Einsicht, denn „Es ist so leicht, ein böses Wort zu sagen – und so schwer „Entschuldigung“ zu sagen, … doch genau das passiert in der gespielten Szene zum guten Schluss, bei einem „Happy End“, das sich gut und gerne auf die Wirklichkeit übertragen ließe.
Hier einige Eindrücke von der stimmungsvollen Weihnachtsfeier im Giggenhauser Metzgerwirt
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.