40 Jahre Städtepartnerschaft Neufahrn – Gardolo

Kategorie: Aktuelles

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Münze und Neufahrner Regenschirm zum Dank für das große Engagement um die Partnerschaft der Gemeinden Gardolo und Neufahrn

„Ein Baustein für das Haus Europa“

Vor 40 Jahren wurde die Städtepartnerschaft zwischen den Gemeinden Neufahrn und Gardolo mit der Unterschrift der damaligen Bürgermeister besiegelt. Bereits im Frühjahr 2023 wurde dieses Jubiläum in Gardolo gefeiert und vom 9. bis 11. Juni nun auch mit einem großen Festprogramm in Neufahrn.

Eigentlich sollte der Bayerische Grillabend am Freitagabend gemeinsam mit den italienischen Gästen beginnen. Die standen jedoch im Stau und kamen leider später an als geplant. So waren – zumindest während der ersten Stunden – Neufahrnerinnen und Neufahrner im evangelischen Pfarrgarten unter sich. Die Mädels und Jungs vom Burschenverein Mintrachinghatten die Bewirtung bestens im Griff und so gab es auch zu später Stunde und trotz viel mehr Gästen als erwartet noch ausreichend viele kalte Getränke und Heißes vom Grill.
Am Samstagvormittag stand eine Führung im Mesnerhaus und in der Alten Kirche auf dem Programm und Ernest Lang erzählte Wissenswertes und Interessantes über deren Geschichte, übersetzt in bewährter Weise von Giovanni Cognola. Kultur gab es auch am Nachmittag, und zwar bei einem Empfang im Rathaus anlässlich einer gemeinsamen Kunstausstellung italienischer und Neufahrner Kunstschaffender. Zwischendurch ging es zum Mittagessen zum Metzgerwirt nach Giggenhausen, wo die Genossenschaft „Dorfwirtschaft Giggenhausen“ ausführlich vorgestellt wurde.

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Zu einem großen Festabend hatte die Gemeinde dann am Samstagabend in die Aula des Gymnasiums eingeladen. Hier war nun auch der richtige Rahmen, um auf die Geschichte der Partnerschaft der Gemeinden Neufahrn und Gardolo zurückzublicken. Altbürgermeister Gerhard Michels hatte am 19. Juni 1983 mit dem damaligenrgermeister von Gardolo, Dott. Lino Tomasi, die Gründungsurkunde der Städtepartnerschaft unterzeichnet, und da dies damals im Rahmen des Volksfestes stattfand, trafen sich Gerhard Michels und Bürgermeister Franz Heilmeier für eine Video-Aufnahme auch 2023 im Volksfest-Bierzelt zum Gedankenaustausch. Beide betonten, dass Städtepartnerschaften „Bausteine für das Haus Europa“ sein können, weil sie Ländergrenzen überschreiten und das gegenseitige Verständnis für die Menschen, deren Lebensweise und Kultur ermöglichen und fördern.

Begonnen hatte das Ganze vor mehr als 40 Jahren mit Kontakten zwischen den Schützenvereinen der beiden Orte. Nach ersten Treffen von Orts- und Vereinsvertretern kamen schon bald darauf die ersten Kinder aus Gardolo zum Ferienaufenthalt nach Neufahrn. Sport-, Kultur- und Jugendaustausch ermöglichten Begegnungen allerAltersgruppen und bei zahlreichen Besuchen in beiden Richtungen entstanden persönliche Freundschaften, die sich im Lauf der Jahre festigten und oft heute noch bestehen.

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Dieser Abend war auch die passende Gelegenheit, um Personen zu ehren, die sich um die Partnerschaft verdient gemacht hatten. Eine eigens dafür geprägte Münze und ein Neufahrner Regenschirm als äußere Zeichen der Anerkennung wurden überreicht an Adriano Adamoli, Francesco Amante, Loredana Banal, Claudio Barbacovi, Luigino Bevilacqua, Alvero Camin, Ottavio Campestrini, Francesco Cetto, Beniamono Chiogna, Giovanni Cognola, Gianna Frizzera, Sergio Giacomozzi, Franco Gozzer, Antonella Mosna, Isabella Moser, Corrado Paolazzi, Ivan Tezzon aus Gardolo sowie Barbara Auinger, Manuela Auinger, Werner Bergmair, Otto Bönisch, Jochen Fink, Ludwig Grundner, Hans Holzinger, Norbert Hörpel, Hubert Hundscheid, Richard Kroiß, Gabi und Hans Lutz, Günter Maisberger, Gerhard Michels, Rainer Schneider, Ingrid Schöfer und Martha Vetter aus Neufahrn.

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Städtepartnerschaft – ein „Baustein für das Haus Europa“

Der Männerchor Giggenhausen sorgte für die musikalische Umrahmung des Festabends und unterhielt die Gäste mit bayrischen Liedern.
Ein beeindruckendes Bild boten beim festlichen Gottesdienst am Sonntag die vielen Fahnenabordnungen der Vereine, außergewöhnlich war aber auch, dass der Wortgottesdienst neben Kaplan Binoy Parakkada federführend von zwei Frauen geleitet wurde: Christina Brandl-Bommer, Pastoralreferentin in St. Franziskus, die zudem gekonnt und charmant die Texte des Gottesdienstes ins Italienische übersetzte, und Christa Stegschuster, die die evangelische Kirchengemeinde vertrat.
Mit einem Festzug ging es anschließend zum Gasthof Maisberger, wo es nach dem gemeinsamen Mittagessen dann auch schon wieder Zeit war, „Ciao“ und „Auf Wiedersehen“ zu sagen.

Für Ihr Engagement wurden geehrt:

aus Gardolo:

Adriano Adamoli
Francesco Amante
Loredana Banal
Claudio Barbacovi
Luigino Bevilacqua
Alvero Camin
Ottavio Campestrini
Francesco Cetto
Beniamono Chiogna
Giovanni Cognola
Gianna Frizzera
Sergio Giacomozzi
Franco Gozzer
Antonella Mosna
Isabella Moser
Corrado Paolazzi
Ivan Tezzon

 

aus Neufahrn:

Barbara und Manuela Auinger
Werner Bergmair
Otto Bönisch
Jochen Fink
Ludwig Grundner
Hans Holzinger
Norbert Hörpel
Hubert Hundscheid
Richard Kroiß
Gabi und Hans Lutz
Günter Maisberger
Gerhard Michels
Rainer Schneider
Ingrid Schöfer
Martha Vetter

 

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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